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November 14th, 2007

Bald Ritalin РHandel auf Schulh̦fen?

Hinter dieser provokativen Frage steckt ein erhebliches potentielles Problem für viele Eltern von Kindern mit ADHS. Hintergrund ist der Plan der Krankenkassen, erhebliche Zuschüsse für retard-Präparate mit Methylphenidat (u.a. Ritalin)  beim Kauf solcher Präparate einzuführen.Der Trick: Sie (genauer gesagt der sogenannten Bundesausschuss)bilden eine “Festbetragsgruppe” für alle Produkte mit dem Wirkstoff Methylphenidat, egal ob “schnell wirksam” oder “langsam freisetzend” (retardiert). Dieser technisch klingende Begriff hat erhebliche Konsequenzen: die schnell wirksamen Produkte müssen wesentlich häufiger genommen werden, während retard-Präparate über viele Stunden wirken. Letztere sind aber vergleichsweise teurer (bis zu EUR 50) – und würden dann nur gegen zusätzliche Kosten gekauft werden können.

Also wäre zu erwarten, dass Eltern auf das “billige” schnellwirksame Methylphenidat ausweichen … und ihren Kindern die Tabletten in die Schule mitgeben.

Quelle: Dt. Apotheker Zeitung Nr. 42 vom 18.10.2007, S. 24-26.

Posted by admin in Kinder

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